Aus einem mir noch nicht ganz ersichtlichen Grund gibt es seit heute Probleme bei der Verwendung des Firefox-Browsers. Möchte man eine Webseite aufrufen, so scheint sich der Firefox aufzuhängen. Beendet man ihn, bleiben die Firefox-Prozesse weiterhin aktiv.
Schuld scheint in diesem Fall die Unterstützung von HTTP3 zu sein. Deaktiviert man diese, funktioniert alles wie gewohnt.
Möglich ist dies über die erweiterte Konfiguration, gebt für diese about:config
in die Adresszeile ein und bestätigt den Dialog mittels eines Klicks auf “Risiko akzeptieren und fortfahren”.
Gebt in das Suchfeld network.http.http3.enabled
ein und ändert den angezeigten Wert auf false
.
Startet anschließend den Browser neu. Das surfen sollte wieder wie gewohnt funktionieren.
Um den Wert global zu setzen, z.B. auf einem Terminalserver, ist eine Anpassung der globalen Standardeinstellungen notwendig.
Wechselt hierzu im Windows Explorer in das Installationsverzeichnis. Dieses befindet sich normalerweise unter C:\Program Files\Mozilla Firefox
und wechselt dort erst in das Verzeichnis defaults
und anschließend pref
. Sollte es die Verzeichnisse noch nicht geben, so erstellt sie einfach. Der Pfad sollte jetzt ungefähr so aussehen: C:\Program Files\Mozilla Firefox\defaults\pref
.
Erstellt in diesem Ordner eine Datei http3.js
und füllt diese mit folgendem Inhalt.
pref("network.http.http3.enabled", false);
Nachdem die Anwender den Browser neu gestartet haben, sollte das surfen im Internet wieder wie gewohnt funktionieren.